Tipps zum Vermögensaufbau, die ich beachte

Die Einstellung muss stimmen.

Diesen weisen Rat habe ich erhalten, als ich in jungen Jahren die Möglichkeit hatte, einen Bankchef privat über Chancen zum Vermögensaufbau auszufragen.

Gewöhne Dir zuerst an, mit weniger zurecht zu kommen, als Du einnimmst.Lege daher immer etwa 10 % Deiner monatlichen Einnahmen zur Seite auf ein Sparkonto.

Wenn Du Rat einholst, dann mache das bei jemandem mit Erfahrung und bewiesenem Sachverstand.

Lasse Dein Geld immer für Dich arbeiten, egal wie viel Du hast und was Du dafür bekommst.

Sorge für die richtigen Konten bei den richtigen Banken.

Ich gehe dabei so vor, wie es im Video von Finanztip beschrieben wird.Girokonto kostenlos, Kreditkarte kostenlos, Tagesgeldkonto kostenlos, Wertpapierdepot kostenlos mit geringen Transaktionsgebühren.Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/72VhbF5_DSA

Verfolge eine eindeutige Strategie und verfolge sie immer.

Meine Strategie ist dividendenorientiert, und dabei ausschüttend.Mein Mix lautet 75% Aktien, 25% ETFs.

Als ich so weit gekommen bin, dass dass ich gespart habe, um aus den Ersparnissen Einkommen zu erzielen, habe ich natürlich daran gearbeitet, dieses Einkommen auf legalem Weg so hoch wie möglich zu schrauben.

Mein erstes Ziel war, durch passives Einkommen meine monatlichen Kosten zu decken.Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich darauf verlegen, durch mein passives Einkommen Vermögen aufzubauen.

Wer keine hohen Ausgaben hat, ist natürlich deutlich schneller an diesem Punkt.Daher ist es empfehlenswert auf sämtlichen unnötigen Konsum zu verzichten, bis man diesen ausschließlich aus passivem Einkommen finanzieren kann! 

Welche Fehler drohen beim Vermögensaufbau am meisten?

Ohne Haushaltsbuch hat man gar keine Kontrolle über die Ausgaben. Quittungen sollte man immer kurz aufheben und dies irgendwo, z.B. in Excel notieren und etwas nach Kategorien wie „Lebensmittel“, „Versicherungen“, „Freizeit“ strukturieren. Damit bekommt man innerhalb weniger Wochen einen guten Überblick, wohin das schöne Geld fließt und merkt auch schnell, wo Sparpotential ist – dann beginnt es auch Spaß zu machen 😉

Viele Menschen leben einfach über Ihre Verhältnisse und geben jeden Monat mehr aus, als sie eigentlich zur Verfügung haben. Die damit verbundene Ver- und später Überschuldung kann dann sehr schnell kommen.

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Versäumnis, einen Teil seines Einkommens (aus einem Arbeitsverhältnis) zu sparen. Dies sollten in der Regel mindestens 10% (siehe oben), eher 20% oder mehr sein, um ein finanzielles Polster aufzubauen. Schon an dieser Stelle scheitern sehr viele, weil sie lieber jetzt „Leben“ wollen anstatt an später zu denken. Im Hinblick auf den demographischen Wandel und die wachsende Rentenlücke ist das in 20–30 Jahren fatal. Schon jetzt nimmt die Altersarmut stetig zu.

Hinzu kommt, dass die Zeit gegen einen arbeitet. Mit jedem Monat, den man nichts für später zurück gelegt hat, hat man quasi eine Chance verpasst, im Alter entspannt von der Rente und dem restlichen gesparten/investierten Geld leben zu können.

Dabei muss noch in Sparen und Investieren unterschieden werden. Aufgrund des aktuellen Zinssituation ist es ebenfalls wenig sinnvoll, nur zu Sparen, denn das Geld liegt dann „tot“ rum und verliert durch die Inflation sogar noch an Wert.

Eine gute Faustregel sind Ersparnisse von 3–5 Netto-Monatsgehältern „auf der hohen Kante“, die man auch nicht anrührt, nur im Notfall, wenn einmal Waschmaschine oder Auto kaputt sind und erneuert werden müssen.

Alles darüber hinaus gesparte Geld sollte langfristig am Kapitalmarkt investiert werden. Dies kann für Menschen mit wenig Kenntnissen und Interesse an Wertpapieren durch kostengünstige ETF-Sparpläne realisiert werden, wo z.B. monatlich ein Betrag ab 25€ (je nach Depotbank) oder mehr automatisch angelegt werden. ETF sind eine sehr sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Fonds, weil sie sehr kostengünstig sind und man zumindest die „Marktrendite“ erhält (welche langfristig bei ca. 8% pro Jahr liegt). Die meisten Menschen haben jedoch vor Investitionen in Aktien und andere Wertpapiere große Scheu, was eigentlich total unbegründet ist und eher aus schlechten Erfahrungen um die 2000er Jahre her rührt. Dies ist ein besonders großer Fehler – Aktien direkt zu verteufeln, nur weil das eine weit verbreitete Meinung ist.

Wer sein Geld nicht mit Zinsen anlegt, kann auch nicht vom Zinseszinseffekt profitieren. Der wirkt aber erst bei langfristigen Anlagen – 20 bis 30 Jahre – so richtig mächtig. Dann sind die Zinsen meist immer höher als das Geld, das man selber investiert hat.

Ausblick

Mit diesen Tipps zum Vermögensaufbau kann ich gut leben.Oft kleine Erfolgserlebnisse, manchmal leicht prickelnde Zeiten, und jedes Jahr real etwas mehr auf der hohen Kante.Trotz seltsamer politischer Entscheidungen und Null-Zins Geldpolitik der EZB.

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